Xylophon

Wer in der Schule Musikunterricht hatte, dem wird das Xylophon sicherlich nicht ganz unbekannt vorkommen. Es zählt zu den beliebtesten Instrumenten, die als pädagogisch wertvoll eingestuft und daher sehr oft an Schulen sowie in Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen verwendet werden.

Grundsätzlich zählt man das Xylophon zur Gruppe der Idiophone. Charakteristisch für dieses Instrument ist, dass die einzelnen Holzstäbe mit einem ebenfalls aus Holz bestehenden Schlägel angeschlagen werden. Der Schlägel weist dabei eine löffelähnliche Form auf. Durch diese Spieltechnik zählt man das Xylophon auch zur Familie der Stabspiele.

Geschichte des Xylophons

Ihren Ursprung hat diese Gruppe von Instrumenten im afrikanischen und asiatischen Raum, jedoch war das Xylophon auch schon im ausgehenden Mittelalter in Deutschland und ganz Mitteleuropa bekannt. Übrigens existiert ein Instrument, das eine ganz ähnliche Bauform wie das Xylophon aufweist, bei dem die einzelnen Stäbe jedoch aus Metall bestehen. Folgerichtig bezeichnet man dieses Instrument auch als Metallophon.

Aufbau des Xylophons

Kommen wir nun zum Aufbau und zur Spielweise des Instruments. Der Aufbau eines Xylophons gestaltet sich relativ einfach. Es besteht aus einem Gehäuse, auf dem eine ganze Reihe verschiedener Hartholzstäbe in unterschiedlicher Länge aufgebracht ist. Je nach Fertigungsqualität und Preislage des Instruments sind die Holzstäbe aus günstigem Palisanderholz oder auch aus wesentlich teurerem Edelholz (z. B. Teak) hergestellt.

Nutzung des Xylophons

Der Spieler schlägt die Holzstäbe mit seinem speziellen dafür vorgesehenen Schlägel nun in der gewünschten Reihenfolge an und erzeugt somit eine Melodie. Die Tonlänge kann damit variiert werden, wie schnell beziehungsweise langsam die Holzstäbe angeschlagen werden. Durch sehr schnelles, wirbelartiges Schlagen kann auch der Effekt eines langanhaltenden Dauertones erzeugt werden.

Wie klingt ein Xylophon?

In seinem Klang ist ein Xylophon ganz speziell. Es klingt hell, trocken und immer etwas klappernd. In Deutschland erhielt es im ausgehenden Mittelalter aufgrund dieses charakteristischen Klangbildes auch den Beinamen „Hölzernes Gelächter“. Oft brachte man den Klang eines Xylophons auch mit übersinnlichen beziehungsweise gespenstischen Vorgängen in Verbindung.

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