Triangel

Der Triangel (nicht „die Triangel“!) erhielt seinen Namen vom lateinischen Begriff Triangulum, der ins Deutsche übersetzte „Dreieck“ bedeutet. Er gehört zur Gruppe der Schlaginstrumente und ist bereits seit dem Mittelalter vorwiegend in Europa verbreitet.

Aufbau einer Triangel

Wie man unschwer am Namen erkennen kann, handelt es sich bei dem Triangel um ein dreieckiges Musikinstrument. Der Aufbau ist dabei denkbar einfach:

  • Ein runder Stahlstab wird so gebogen, dass sich ein gleichseitiges Dreieck bildet, welches an einer Seite ein Stück offen bleibt.
  • Zum Spielen wird das so hergestellte Dreieck mit einem Schlägel, der ebenfalls aus einem Stahlstab besteht, angeschlagen.
  • Damit der Triangel erklingen kann, wird am oberen Winkel ein dünnes Band befestigt, mit dem er an einem speziell dafür konzipierten Ständer aufgehängt oder einfach in der Hand gehalten werden kann.
  • Wichtig ist also nur, dass das Instrument frei schwingen kann. Anschließend wird der Triangel mit dem Schlägel angeschlagen.

Merkmale des Triagnels

Es handelt sich beim Triangel also um ein sehr einfaches Instrument, viele kennen es noch aus dem Kindergarten oder der Schule, wo es häufig zu finden ist. Doch der erste Eindruck täuscht. Gleichzeitig ist der Triangel auch ein echtes Orchesterinstrument, das die Aufgabe hat, die höchsten Klänge zu erzeugen und somit dem gespielten Stück das Glanzlicht aufzusetzen.

Um diese Aufgabe erfüllen zu können, gibt es den Triangel in verschiedenen Größen. In Sinfonieorchestern beispielsweise kommen eher große Triangeln zum Einsatz, die Seitenlänge kann hierbei bis zu 30 cm betragen. In Schulen und Musikgruppen dagegen werden kleinere Exemplare verwendet, die Seitenlänge beträgt hier in der Regel zwischen fünf und zehn Zentimetern. Dementsprechend angepasst wird auch der Durchmesser des Stahlstabs, aus dem der Triangel hergestellt wird. Er kann zwischen 7 und 16 mm betragen.

Früher war es üblich, den Klang des Triangels dadurch zu beeinflussen, dass auf den unteren Schenkel mehrere Metallringe gereiht wurden, die dem Instrument beim Anschlag nochmals einen völlig anderen Klang verliehen. Diese Technik wird heute allerdings so gut wie nicht mehr eingesetzt.

Wie klingt ein Triangel?

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