Musik ist ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Menschen. Bereits Kinder möchten ofrnal gerne Musik machen und ein Instrument erlernen. Da es aber sehr viele verschiedene Musikinstrumente gibt, stellt sich für Eltern häufig die Frage, welches für den Nachwuchs infrage kommt. Hierbei spielen vor allem die persönlichen Vorlieben des Kindes, aber natürlich auch die finanziellen Mittel der Familie eine wichtige Rolle.
Kinder und Musikinstrumente: ausprobieren und Geduld mitbringen
Die meisten Eltern kennen es sicherlich: Plötzlich verkündet der Nachwuchs, ein Musikinstrument lernen zu wollen. Grundsätzlich ist das eine gute Idee, denn Musik fördert die Kreativität von Kindern und hilft dabei, ganz unterschiedliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Häufig wissen die Kleinen bereits selbst ganz genau, welches Instrument es sein soll. Beliebt ist hierbei etwa die Gitarre, aber auch die Geige, die Flöte oder das Klavier gehören zu den Klassikern, wenn es um Musikunterricht für Kinder geht. Natürlich gibt es aber auch weniger bekannte und vergleichsweise junge Instrumente, so zum Beispiel die Handpans, die erst seit etwa 15 Jahren weitreichendere Popularität erreicht haben.
Ganz gleich, welches Musikinstrument vom Nachwuchs genannt wird: Es ist ratsam, sich direkt einen Lehrer zu suchen, der dieses beherrscht und seine Kenntnisse an Kinder weitergibt. In vielen Fällen ist es in diesem Zusammenhang möglich, zunächst eine Probestunde zu absolvieren, während der ein Leihinstrument ausprobiert werden kann. Nicht selten stellen Kinder nämlich fest, dass das praktische Spielen des Instruments nur wenig mit der Vorstellung zu tun hat, die sie theoretisch davon hatten. Um unnötige Kosten zu vermeiden, ist es ratsam, nicht gleich eine Gitarre oder ein Klavier anzuschaffen, sondern erst einmal ein Instrument zu leihen. So kann das Kind unverbindlich ausprobieren, ob es sich einen regelmäßigen Unterricht und das damit verbundene Üben wirklich vorstellen kann.
Eltern sollten Geduld mitbringen und keinen Druck ausüben
Viele Kinder sind von Natur aus sprunghaft und wechseln ihre Interessen in unregelmäßigen Abständen. Es kann also durchaus vorkommen, dass einige Wochen oder Monate lang mit Feuereifer am gewählten Instrument praktiziert wird und dann plötzlich kein Interesse mehr besteht. Für Eltern ist es an dieser Stelle wichtig, den Nachwuchs zu ermutigen und zu unterstützen, aber keinen unnötigen Druck auszuüben. Werden Kinder quasi dazu gezwungen, ein Instrument zu lernen oder mit dem Üben weiterzumachen, verlieren sie den Spaß an der Musik und am Spielen. Es ist aus Elternsicht sinnvoll, dem Kind auch die Möglichkeit zu geben, den Unterricht wieder aufzugeben, wenn sie wirklich keine Freude mehr daran haben.
atsam sind an dieser Stelle etwa Vorschläge wie „probier es doch noch einen Monat lang aus, und wenn du dann immer noch willst, kannst du mit dem Spielen aufhören“. Druck ist übrigens auch dann unangebracht, wenn sich trotz regelmäßigen Übens keine nennenswerten Fortschritte einstellen – solange das Kind Freude daran hat, sollten eventuelle Erfolge im Hintergrund stehen. Stellt sich aber heraus, dass der Nachwuchs Talent hat und eventuell sogar an Wettbewerben teilnehmen möchte, sollten Eltern dieses Vorhaben unterstützen, aber auch hier keinen zu hohen Erwartungsdruck aufbauen. Der Spaß am Musizieren sollte jederzeit im Fokus stehen.